Das Wichtigste auf einen Blick:

Der Beruf des Tierpflegers ist äußerst vielseitig und erfordert neben einem großen Interesse an Tieren ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft und körperlicher Fitness.
Tierpfleger sind in drei verschiedenen Fachrichtungen tätig: Forschung und Klinik, Tierheim und Tierpension sowie Zoo.
Die duale Ausbildung zum Tierpfleger dauert in der Regel drei Jahre. Azubis können die Zusatzqualifikation „Europaassistent” erwerben.
Für gelernte Tierpfleger besteht die Möglichkeit, eine Weiterbildung zum Tierpflegemeister zu absolvieren und Führungsaufgaben zu übernehmen.

Der Beruf des Tierpflegers ist einer der Wunschberufe schlechthin. Dabei ist den Interessierten oft nicht bewusst, was ein Tierpfleger tagtäglich leisten muss. Wie anspruchsvoll und umfangreich dieses Berufsbild ist, welche Unterschiede zwischen den drei Fachrichtungen bestehen und was du bei der Bewerbung als Tierpfleger beachten musst, liest du in diesem Beitrag.

Bewerbung: Tierpfleger

Wenn du dich als Tierpfleger oder Tierpflegerin bewerben möchtest, benötigst du neben einem großen Interesse an Tieren aller Art die gewöhnlichen Bewerbungsunterlagen:

  • Bewerbungsschreiben,
  • Deckblatt,
  • Lebenslauf und
  • Anlagen wie Zeugnisse und Zertifikate.

Lebenslauf

Der Lebenslauf ist ein wichtiger Teil deiner Bewerbung. Er ist in der Regel tabellenförmig und antichronologisch aufgebaut. Das bedeutet, dass schnell ersichtlich ist, welche schulischen und beruflichen Erfahrungen du bereits gesammelt hast. Die Tätigkeit, die du zuletzt ausgeübt hast, steht ganz oben.

Deine besonderen Kenntnisse und Fähigkeiten sowie Hobbys führst du im unteren Teil deiner Vita an. Dabei solltest du dich lediglich auf Angaben beschränken, die für die gewünschte Stelle relevant sind.

In Zeiten der Digitalisierung sind soziale Medien unter anderem für zoologische Gärten und insbesondere für Unternehmen und Organisationen, die Heimtiere vermitteln, ein wichtiges Sprachrohr. Hierfür ist ein gewisses Know-how im Umgang mit der Video- und Kamerafunktion von Smartphones eine Selbstverständlichkeit. Wenn du Natur- oder Tierfotografie zu deinen Hobbys zählen kannst, führe dies in deiner Bewerbung auf.

Bewerbungsschreiben als Tierpfleger

Das Bewerbungsanschreiben dient deiner Selbstpräsentation. Du machst darin deutlich, warum du der oder die Richtige für den Job bist, und stellst deine Qualifikationen dabei prägnant dar. Dein Anschreiben sollte möglichst nicht mehr als eine DIN-A4-Seite umfassen und trotzdem überzeugend sein. Ziel ist die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch.

Auch sprachlich muss dein Anschreiben als Tierpfleger überzeugen. Achte beim Schreiben deiner Bewerbung also darauf, dass deine Rechtschreibung und Grammatik einwandfrei sind.

Bewerbungsvorlagen

Als Inspiration für deine Bewerbung stellen wir dir ein Bewerbungsschreiben Tierpfleger zum Herunterladen zur Verfügung. Nutze diese Musterbewerbung lediglich als Vorlage und ändere sie so ab, dass sie deiner Erfahrung und Qualifikation entspricht.

Deine Bewerbung sollte zum Unternehmen passen, bei dem du dich bewerben möchtest. Nimm also gerne Bezug auf die Haupttätigkeiten, die dort auf dich warten. Versuche außerdem, dabei eine Verbindung zu deinen bisherigen Einsatzbereichen herzustellen.

Für deinen Lebenslauf kannst du eine unserer Vorlagen nutzen und sie deinen Wünschen anpassen. Auch hier solltest du bedenken, dass es sich lediglich um ein Muster handelt, das abgeändert werden muss.

Nicht nur der Inhalt der Bewerbung spielt eine zentrale Rolle, auch ein gelungenes Layout hebt dich positiv von anderen Bewerbern ab. Du könntest beispielsweise statt der Klassiker „Arial“ und „Times New Roman“ eine andere Schriftart für deine Bewerbung nutzen, die gut leserlich ist.

Motivationsschreiben: Tierpfleger

Ein Motivationsschreiben kann deine Chancen auf eine Stelle als Tierpfleger zusätzlich verbessern. Das Dokument ähnelt dem Bewerbungsschreiben, ist in der Regel aber tiefgründiger, sodass du die Chance hast, mehr von deiner Persönlichkeit preiszugeben und deine Motivation zu verdeutlichen.

Das Motivationsschreiben sollte – wie das Anschreiben auch – ausdrucksstark, sprachlich korrekt und nicht länger als eine Seite sein. Du musst allerdings keinen Fließtext verfassen, sondern kannst auch Stichpunkte und Auflistungen nutzen. Wichtig ist, dass dieses zusätzliche Schreiben einen Mehrwert bietet und nicht nur bloße Wiederholungen aus anderen Unterlagen deiner Bewerbung enthält.

Tierpfleger – Quereinstieg

Grundsätzlich ist ein Quereinstieg in den Beruf möglich. Manchmal wird in Stellenanzeigen sogar angegeben, dass auch Quereinsteiger oder ungelerntes Personal gewünscht sind. In diesem Fall kannst du deine Bewerbung als ungelernter Tierpfleger verschicken, wenn du die nötigen Eigenschaften mitbringst. Du musst allerdings dazu bereit sein, dein Fachwissen in Lehrgängen und Seminaren zu erweitern.

Aufgaben als Tierpfleger

Den ganzen Tag mit Tieren verbringen, mit ihnen spielen und sie trainieren – so oder so ähnlich stellen sich Interessierte häufig das Berufsbild eines Tierpflegers vor. Ganz so einfach und harmonisch ist es natürlich nicht, denn Tierpfleger übernehmen viele unterschiedliche Aufgaben und treten dabei – je nachdem, um welche Tierart es sich handelt – verhältnismäßig selten direkt mit ihren Schützlingen in Kontakt.

Ein Tierpfleger untersucht die Ohren eines Hundes im Tierheim
Als Tierpfleger kontrollierst du unter anderem die Gesundheit der Tiere.

Tierpfleger und Tierpflegerinnen tragen eine große Verantwortung für die Tiere, die sie betreuen und trainieren. Sie müssen sie füttern und tränken, Anzeichen für Krankheiten frühestmöglich erkennen und gegebenenfalls bei tierärztlichen Eingriffen assistieren. Sie sind zudem an der Zucht verschiedener – mitunter auch gefährdeter – Tierarten beteiligt und unterstützen sie bei der Aufzucht ihrer Jungen. Unter Umständen müssen Tierpfleger die Jungtieraufzucht übernehmen, weil das Muttertier beispielsweise selbst nicht dazu in der Lage ist oder seinen Nachwuchs nicht großziehen will.

Der Alltag eines Tierpflegers beinhaltet harte körperliche Arbeit, wie die Reinigung und Instandhaltung von Gehegen, Käfigen, Aquarien und Terrarien. Auch unangenehme Tätigkeiten wie die Verfütterung lebender Tiere gehören dazu. Wer einen sensiblen Magen hat oder empfindlich auf Gerüche reagiert, könnte beim Entfernen von Tierkot oder Essensresten in Raubtiergehegen Probleme bekommen. Angenehm ist dagegen die Beratung von Kunden oder das Beantworten von Besucherfragen.

Auch die Futterauswahl und -bestellung sowie das Verfassen von Berichten und Protokollen sind typische Tätigkeiten eines Tierpflegers.

Die drei Fachrichtungen

Die Aufgaben von Tierpflegern sind teilweise sehr verschieden und davon abhängig, in welcher der drei Fachrichtungen sie arbeiten:

Zoo: Tierpfleger der Fachrichtung Zoo pflegen Zootiere, beschäftigen und unterstützen sie bei der Aufzucht ihres Nachwuchses. Sie richten artgerechte Unterkünfte ein und halten diese sauber. Dabei vergessen sie niemals, dass sie es mit Wildtieren zu tun haben, die einen entsprechenden Umgang benötigen.
Tierheim und Tierpension: In Tierheimen kümmern sich Tierpfleger um Haustiere, vor allem um Hunde und Katzen, die abgegeben oder ausgesetzt wurden. Da die Tiere oft schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht haben, ist besonderes Feingefühl erforderlich. In Tierpensionen werden Haustiere dagegen in Abwesenheit ihrer Besitzer betreut – zum Beispiel während eines Auslandsurlaubs.
Forschung und Klinik: Tierpfleger finden auch in Forschungs- und Untersuchungseinrichtungen Beschäftigung. Hier pflegen und züchten sie Versuchstiere und wirken bei Tierversuchen mit. In Tierarztpraxen und -kliniken versorgen sie kranke und verletzte Tiere und assistieren Tierärzten bei medizinischen Eingriffen und Behandlungen.

Fähigkeiten, die als Tierpfleger wichtig sind

Die umfangreichen Tätigkeiten eines Tierpflegers setzen entsprechende Fähigkeiten und Eigenschaften voraus:

Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein
gute Beobachtungsgabe
Leistungs- und Einsatzbereitschaft
Handwerkliches Geschick und Kreativität
Geduld und Feingefühl
Psychische und physische Belastbarkeit
ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit

Kreativität und handwerkliches Geschick sind speziell beim Gestalten von Gehegen und für das Basteln von Beschäftigungsmöglichkeiten für die Tiere wichtig. Hinzu kommt natürlich das Wissen über eine artgerechte Tierhaltung.

Tierpfleger und Tierpflegerinnen müssen nicht nur physisch sondern auch psychisch belastbar sein, denn sie kommen mit kranken, verletzten und sterbenden Tieren in Kontakt. Insbesondere, wenn ein Pfleger ein Tier seit der Geburt begleiten durfte, ist es für ihn oft besonders schmerzhaft, wenn dieses stirbt.

Eine gute Kommunikationsfähigkeit ist eine Grundvoraussetzung für Tierpfleger, da sie Absprachen mit Vorgesetzten und Kollegen treffen und Fragen von Kunden oder Besuchern beantworten.

Berufsalltag als Tierpfleger

Als Tierpfleger arbeitest du auch an Sonn- und Feiertagen sowie im Schicht- und Nachtdienst –schließlich müssen die Tiere rund um die Uhr versorgt werden. Einerseits erledigst du sich wiederholende Aufgaben, andererseits bietet der Umgang mit Tieren und Besuchern jede Menge Abwechslung.

Innerhalb von Zoos oder Tierparks legst du mitunter weite Strecken zurück und transportierst dabei kiloweise Futter. Du bist bei Wind und Wetter draußen unterwegs und musst manchmal schnell von einem Ort zum nächsten gelangen. Eine zusätzliche Belastung für den Körper können auch enorme Temperaturunterschiede sein, denen du beispielweise ausgesetzt bist, wenn du Tiere in einem klimatisierten Tropenhaus betreust.

Branchen, in denen Tierpfleger eingesetzt werden

Tierpfleger und Tierpflegerinnen können je nach Spezialisierung in verschiedenen Branchen eingesetzt werden:

  • Tierhaltung und -zucht
  • Tiermedizin
  • Natur- und Agrarwissenschaften
  • Medizin

Einsatzorte

Tierpfleger der Fachrichtung Tierheim und Tierpension werden meist in eben diesen Einrichtungen beschäftigt. Sie arbeiten aber beispielswiese auch in Tierkliniken.

Zootierpfleger hingegen sind vor allem in zoologischen und botanischen Gärten, in Wildgehegen und Naturparks anzutreffen. Für sie ist ebenfalls eine Beschäftigung in Tierheimen und -pensionen, in Tierarztpraxen oder auf sogenannten Gnadenhöfen denkbar. Sie übernehmen außerdem häufig die Pflege von Versuchstieren.

Tierpfleger mit dem Schwerpunkt Forschung und Klinik sind in Universitätskliniken, an Hochschulen, in Tierkliniken und -arztpraxen, in Forschungseinrichtungen und in Betrieben der Versuchstierzucht und -haltung angestellt.

Tierpfleger: Ausbildung

Bei dem Beruf des Tierpflegers handelt es sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf, der dual gelehrt wird. Die Auszubildenden sind in ihren Ausbildungsbetrieben tätig und besuchen an ein bis zwei Tagen in der Woche die Berufsschule. Der Unterricht ist auch als Blockunterricht möglich.

Gerade Ausbildungsplätze in Zoos sind sehr begehrt, allerdings werden jährlich nur wenige Fachkräfte ausgebildet.

Wenn du einen anderen Beruf gelernt hast, diesen aber nicht mehr ausüben möchtest, kannst du eine zweite Ausbildung oder eine Umschulung zum Tierpfleger beginnen. Hierfür bietet unter anderem die Arbeitsagentur Förderungsmöglichkeiten an.

Ausbildungsdauer

Die Ausbildung zum Tierpfleger dauert in der Regel drei Jahre. Bei entsprechender Leistung ist eine Verkürzung der Berufsausbildung auf zwei bis zweieinhalb Jahre möglich. Wenn du vorher bereits einen entsprechenden berufsbildenden Bildungsgang besucht hast, kann dieser angerechnet werden.

Ausbildungsablauf

In der Berufsschule bekommen die Auszubildenden überwiegend theoretisches Wissen vermittelt, das sie im Betrieb anzuwenden lernen. In den ersten beiden Jahren wird die Ausbildung überwiegend fachrichtungsübergreifend gestaltet und beinhaltet unter anderem die Einrichtung und Wartung von Tierunterkünften sowie das Durführen von Tiertransporten. Die Azubis studieren das Verhalten von Tieren, sie lernen, mit ihnen umzugehen, sie bedarfsgerecht zu füttern und zu tränken, Krankheiten zu erkennen und zu behandeln.

Erst im dritten Ausbildungsjahr spezialisierst du dich auf einen der drei Schwerpunkte und wirst mit fachspezifischen Themen vertraut gemacht.

Für angehende Tierpfleger und Tierpflegerinnen in Tierheimen und -pensionen gehören beispielsweise die Hundeerziehung und die Tierheimverwaltung zu zentralen Themen des dritten Lehrjahres. Ebenfalls wichtig sind Kenntnisse in den Bereichen der Kundenbetreuung und der Öffentlichkeitsarbeit

Auszubildende Zootierpfleger lernen unter anderem die Betreuung und Züchtung von Haus- und Wildtieren gefährdeter Rassen sowie das Einrichten und Instandhalten zoospezifischer Anlagen kennen. Auch in dieser Fachrichtung sind die Öffentlichkeitsarbeit und die Besucherbetreuung zwei nicht zu unterschätzende Themen.

Bei dem Schwerpunkt Forschung und Klinik geht es hingegen um die Züchtung, Haltung und Versorgung hygienisch und genetisch definierter Tiere sowie die Umsetzung von Hygienekonzepten. Weitere Themen sind das Qualitätsmanagement und die Auswertung von Untersuchungs- und Behandlungsergebnissen.

Im zweiten Ausbildungsjahr findet eine Zwischenprüfung statt. Die Abschlussprüfung findet am Ausbildungsende – also im dritten Lehrjahr – statt.

Schulische Voraussetzungen

Für die Ausbildung als Tierpfleger ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. Überwiegend werden Bewerber mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hochschulreife eingestellt.

Das unausgeglichene Verhältnis von Bewerbern und Ausbildungsplätzen gehört mittlerweile leider zum Berufsbild. Daher ist es umso wichtiger, dass du mit deiner Bewerbung überzeugst. Eine solide Grundlage sind besonders gute Noten in den Schulfächern Mathematik und Biologie.

Gehst du mit den Hunden der Nachbarn spazieren, engagierst du sich ehrenamtlich für den Tierschutz oder hast du bereits ein Praktikum in diesem Bereich absolviert? Erwähne dies in deiner Bewerbung, um deine Chancen auf eine Ausbildung zu erhöhen.

Ausbildungsvergütung

Du bekommst während deiner Berufslehre eine Ausbildungsvergütung von deinem Ausbildungsbetrieb bezahlt. Wirst du in einem tarifgebundenen Betrieb beschäftigt, erhältst du auch die entsprechende Bezahlung. Zudem gibt es seit 2020 eine Mindestausbildungsvergütung, die nicht unterschritten werden darf. Allerdings kann die Vergütung je nach Fachbereich und Betriebsgröße variieren.

Grundsätzlich ist eine Bezahlung in folgendem Rahmen denkbar, wenn es sich um einen kommunalen Arbeitgeber handelt:

  1. Ausbildungsjahr: 950 bis 1.050 Euro
  2. Ausbildungsjahr: 1.050 bis 1.150 Euro
  3. Ausbildungsjahr: 1.100 bis 1.200 Euro

Bedenke, dass diese Angaben nur beispielhaft sind und du somit auch deutlich weniger verdienen kannst.

Tierpfleger: Gehalt nach der Ausbildung

Die Höhe deines Gehalts ist unter anderem davon abhängig, in welcher Branche du tätig bist und wie viel Erfahrung du bereits gesammelt hast. In der Regel kannst du mit einem Einstiegsgehalt zwischen 1.600 und 2.600 Euro rechnen.

Im öffentlichen Dienst kann sich dein Bruttogehalt als Tierpfleger der Fachrichtung Zoo oder Tierheim und Tierpension zwischen 2.600 und 3.100 Euro bewegen. Ein höheres Gehalt erhältst du in der Regel, wenn du im Fachbereich Forschung und Klinik tätig bist. Dann kannst du im öffentlichen Dienst mehr als 3.300 Euro und im Bereich der gewerblichen Wirtschaft sogar mehr als 3.700 Euro monatlich verdienen.

Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten

Als ausgebildeter Tierpfleger ist es relativ schwierig, einen Job zu finden – zumindest, wenn du eine Stelle in einem Zoo oder einem Tierheim anstrebst. Oft stehen die Chancen besser, in Forschungslaboratorien angestellt zu werden, da viele Pfleger das Durchführen von Tierversuchen abschreckt.

Um sich schon während der Ausbildung eine verbesserte Ausgangsposition zu schaffen, können angehende Tierpfleger Zusatzqualifikationen erwerben, zum Beispiel die des Europaassistenten. Dabei sammelst du Auslandserfahrung und steigerst deine internationale Kompetenz.

Wenn du beruflich vorankommen willst und eine Führungsposition anstrebst, solltest du über eine Weiterbildung zum Tierpflegemeister nachdenken. Verfügst du über eine Hochschulzugangsberechtigung, könnte auch ein Studium das Richtige für dich sein. Anbieten würde sich zum Beispiel das Studienfach Biologie.

Als Tierpflegerin oder Tierpfleger hast du außerdem die Möglichkeit, dich beispielsweise mit einem Tierzuchtbetrieb oder einer Tierpension selbstständig zu machen. Dies setzt allerdings ein umfangreiches Know-how voraus – auch im kaufmännischen Bereich.

Verwandte Berufe

Da Tierpfleger in der Tierzucht und -haltung ausgebildet werden, kommt für sie auch eine Anstellung als Tierlehrer, Futtermeister oder Hundezüchter infrage. Wenn du deine Ausbildung in einem Tierheim oder einer Tierpension absolviert hast, kannst du auch als Hundefriseur tätig werden, denn schließlich weißt du, wie du mit dem besten Freund des Menschen umgehen musst.

Eine weitere berufliche Alternative ist unter anderem die Arbeit als Tierwirt in der Masttierhaltung. Hier findest du außerdem noch eine Übersicht der Berufe mit Tieren.

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