Das Wichtigste auf einen Blick:

Bei den Semesterferien handelt es sich nicht automatisch um Freizeit, sondern nur um die Phase zwischen den jeweiligen Semestern. Denn Vorlesungen und Seminare finden in diesem Zeitraum – bis auf wenige Ausnahmen – nicht statt.
Während dieser vorlesungsfreien Zeit organisierst du dein Studium und deine Prüfungsvorbereitung selbst, arbeitest oder genießt deine Freizeit, wenn alle Verpflichtungen erfüllt sind.
Bei der Wahl eines Ferienjobs solltest du auf verschiedene Faktoren achten, zum Beispiel deine Arbeitsstunden und die gesetzlichen Rahmenbedingungen.
Wer als Student auf bestimmte Dinge achtet, kann auch mit einem kleinen Budget einen aufregenden Urlaub planen.

Es gibt viele Möglichkeiten, deine Semesterferien zu verbringen. Neben der Prüfungsvorbereitung stehen vor allem Hausarbeiten oder Ferienjobs auf dem Plan – und auch deine Freizeit sollte natürlich nicht zu kurz kommen. Was du sonst noch unternehmen kannst und wie du deine Zeit am effektivsten nutzt, erfährst du in unserem Ratgeber.

Semesterferien: Job oder Freizeit?

Bei den Semesterferien handelt es sich nicht automatisch um Freizeit, sondern nur um den Zeitraum zwischen den jeweiligen Semestern. Vorlesungen und Seminare finden in diesem Zeitraum – bis auf wenige Ausnahmen – nicht statt. Die korrekte Bezeichnung für die Semesterferien lautet daher „vorlesungsfreie Zeit“.

Es handelt sich also nur um eine andere Phase des Studiums, in der du zwar keine Veranstaltungen besuchst, dafür aber anderen Pflichten nachgehst. Die Organisation übernimmst du dabei selbst. Du entscheidest, ob du ausgiebig lernst, arbeitest, dir Freizeit nimmst oder Bewerbungen schreibst.

Die vorlesungsfreie Zeit findet in der Regel in diesen Zeiträumen statt:

Sommersemester: 1. April bis 30. September
Wintersemester: 1. Oktober bis 31. März

Semesterferien: Welche Faktoren sind entscheidend?

Finden deine Klausuren am Ende der Semesterferien statt, steht das Lernen natürlich ganz oben auf deiner Prioritätenliste. Darüber hinaus gibt es noch andere Faktoren, die du bei der Planung der Semesterferien berücksichtigten solltest. Dazu gehören vor allem

dein Studiengang,
deine Prüfungs- und Studienordnung,
deine Wahlstudienfächer und Module,
dein bisheriger Studienfortschritt
dein Stundenplan für das laufende und das kommende Semester.

Diese Faktoren bestimmen, welche Module du abschließt, in welchen Fächern du mündliche Prüfungen, Klausuren und Hausarbeiten ablegst und wie viel Zeit dir für andere Dinge zur Verfügung steht. Von ihnen hängt dein Studienerfolg maßgeblich ab. Aus diesem Grund sollte das Lernen und Recherchieren eine zentrale Rolle bei der Ferienorganisation spielen.

Vorbereitung des nächsten Semesters

Ebenfalls wichtig ist die Vorbereitung des nächsten Semesters. Dazu gehört zum Beispiel die Wahl deiner Kurse, die Vorbereitung und das Anschaffen des benötigten Lernmaterials – wiederkehrende Aufgaben, die in jedem Semester anfallen.

Das Pflichtprogramm des Studiums schränkt dich zwar etwas ein, es hilft dir auch bei der Orientierung während der Semesterferienplanung. Nutze wichtige Aufgaben als Ausgangspunkt bei der Organisation und ergänze die restliche Zeit nach Belieben. Dafür eignen sich sowohl Freizeitaktivitäten als auch Nebenjobs oder Reisen – du hast die Wahl.

Semesterferien: Job und Freizeit

Neben deiner Studiensituation gibt es auch andere Dinge, die eine wichtige Rolle spielen können. Die Semesterferien bieten zum Beispiel eine gute Gelegenheit, um deinen Kontostand aufzubessern oder etwas für besondere Gelegenheiten anzusparen – zum Beispiel für einen Urlaub im nächsten Semester.

Wie du die Zeit im jeweiligen Semester nutzt, bestimmt vor allem deine individuelle Situation. Ein Patentrezept gibt es nicht.

Welche Arten von Ferienjobs gibt es?

Als Student gibt es unzählige Möglichkeiten, um dein Einkommen während der vorlesungsfreien Zeit aufzubessern. Welche das sind, verraten wir dir hier.

Mini-Job: Semesterferien

Wer regelmäßig weniger als 450 Euro im Monat verdient, übt einen sogenannten Mini-Job aus und ist daher von Steuern sowie von Beiträgen zur Arbeitslosen-, Kranken- und Pflegeversicherung befreit. Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung kann der Arbeitnehmer auf eigenen Wunsch einzahlen. Verpflichtet ist er dazu jedoch nicht. Die Obergrenze von 450 Euro darf jedoch keinesfalls überschritten werden – inklusive Sonderzahlungen wie Weihnachts- oder Urlaubsgeld –, sonst werden Steuern und Sozialabgaben fällig. Ob du in Teil- oder Vollzeit arbeitest, ist dabei unwichtig.

Deinen Bafög-Anspruch beeinflusst das Mini-Jobben wiederum nicht. Solange du im Rahmen des entsprechenden Einkommens bleibst, darfst du zusätzlich Geld verdienen, ohne mit Bafög-Kürzungen rechnen zu müssen.

Kurzfristige Beschäftigung

Wenn du als Student arbeitest, kommen sowohl reguläre Nebenjobs als auch geringfügige Beschäftigungen infrage. Dabei handelt es sich um zeitlich begrenzte Jobs, die entweder in Teil- oder Vollzeit geleistet werden. Sie dürfen maximal 70 Arbeitstage oder drei Monate im Jahr beanspruchen und sind von der Sozialversicherungspflicht ausgenommen – bis zu einer Jahreseinkommensgrenze von 5.400 Euro. Die Lohnsteuer fällt außerdem an.

Für Studenten bieten solche Jobs häufig die ideale Gelegenheit, ihr Konto innerhalb weniger Arbeitstage aufzubessern. Außerdem bleibt dir auf diese Weise genug Zeit für die Prüfungsvorbereitung.

Nebenjobs bis maximal 1.300 Euro im Monat

Wer unterhalb der monatlichen Einkommensgrenze von 1.300 Euro bleibt, zahlt zwar grundsätzlich die den Beitrag zur Rentenversicherung und die Lohnsteuer, bleibt aber von der Pflege- und Arbeitslosenversicherung befreit.

Das gilt in dieser Form jedoch nur während der vorlesungsfreien Zeit. Überschreitest du während der Vorlesungszeit die maximale Dauer von 20 Stunden pro Woche , steht deine Ausbildung nicht mehr im Vordergrund. In diesem Fall giltst du nicht mehr als Student, sondern als Arbeitnehmer und musst die entsprechenden Beiträge zur Pflege- und Arbeitslosenversicherung regulär zahlen.

Praktika und Pflichtpraktika

Es gibt unterschiedliche Gründe, ein Praktikum während des Studiums zu absolvieren. Viele Studiengänge setzen beispielsweise ein Pflichtpraktikum voraus, das entweder während der Vorlesungszeit oder in der vorlesungsfreien Zeit stattfindet. Es gibt aber auch Ausnahmen. Dazu gehören zum Beispiel spezielle Praktikumssemester.

Student macht ein Praktikum als Semesterferienjob
Auch ein Praktikum eignet sich als Job für die Semesterferien.

Andere Studiengänge setzen wiederum ein bereits absolviertes Praktikum als Aufnahmekriterium voraus oder geben es als Rahmen für Abschlussarbeiten und Projekte vor. Die Praktikumsdauer unterscheidet sich dabei von Fall zu Fall. Zeiträume zwischen sechs Wochen und mehreren Monaten sind durchaus üblich.

Natürlich kannst du ein Praktikum auch aus anderen Gründen absolvieren: zum Beispiel, um Berufserfahrung zu sammeln, Kontakte zu knüpfen oder um Geld zu verdienen. Das ermöglicht vor allem der Mindestlohn, der für Praktika außerhalb des Studiums gezahlt werden muss.

Eine gesetzliche vorgeschriebene Mindestvergütung für Pflichtpraktika gibt es allerdings nicht. In diesem Fall solltest du dich unbedingt informieren, ob der Arbeitgeber das Praktikum vergütet und wie hoch der Verdienst jeweils ausfällt.

Studentenjob: Semesterferien – Jobs für den Lebenslauf

Egal ob Kellnern oder Hilfsjobs im Supermarkt: Geeignete Studentenjobs gibt es wie Sand am Meer. In der Regel steht hier die Bezahlung im Fokus und nicht die gesammelten Erfahrungen. Nach den Ferien geht es schließlich ohnehin mit dem Studium weiter und das Berufsleben beginnt erst nach dem Abschluss.

Dabei ist es durchaus möglich, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und einen Ferienjob zu finden, der zu deinem Karriereziel passt. So erlangst du nicht nur praktische Kenntnisse, Qualifikationen und Soft Skills, du erleichterst auch den Berufseinstieg nach dem Studium – eine Phase, in der erste Berufserfahrung besonders wertvoll ist.

Hier findest du Beispiele für Studentenjobs, die zu bestimmten Studiengängen passen und die deinen Lebenslauf gezielt ergänzend.

Soziale Arbeit und Erziehungswissenschaften

Sozial- und erziehungswissenschaftliche Institute arbeiten häufig eng mit Stiftungen und anderen potenziellen Arbeitgebern zusammen. Hier gibt es in der Regel immer etwas zu tun, bei dem Studenten aushelfen können. Dazu gehört zum Beispiel:

die Betreuung von Kindern (zum Beispiel bei Ferienfreizeiten)
die Organisation und Durchführung von Aktionen und Events
die wissenschaftliche Mitarbeit im Institut

Wer sein Engagement hier bereits unter Beweis stellt, hat meistens gute Chancen, nach dem Abschluss schneller eine Stelle zu finden. Das liegt vor allem am Networking, aber auch an der wertvollen Praxiserfahrung. Außerdem macht ein Job im eigenen Interessenbereich natürlich mehr Spaß als ein beliebiger Aushilfsjob.

Geschichtswissenschaften

Wer sich auch abseits des Geschichtsstudiums für historische Zusammenhänge interessiert, ist für einen Job als Stadtführer bestens geeignet. Sowohl größere als auch kleinere Gemeinden arbeiten häufig mit Studenten und qualifizierten Amateuren zusammen. Für dich bieten solche Jobs die passende Gelegenheit, deine Begeisterung zum Ausdruck zu bringen, dich mit lokalen Themen auseinanderzusetzen und ganz nebenbei dein Konto aufzubessern.

Zusätzliche Vorteile bieten sich, wenn du eine akademische Karriere mit Geschichtsbezug anstrebst. Als Stadtführer lernst du nämlich wichtige Fähigkeiten, die dir später beim Vorbereiten und Abhalten von Vorlesungen helfen können:

Sprechen vor Publikum
freies und auswendiges Vortragen
Eingehen auf Vertiefungsfragen
Erklären von komplexen Zusammenhängen für Laien
Improvisieren
Recherchieren und Planen von Vorträgen

Journalistik, Literatur und Kulturwissenschaften

Wer nach dem Studium als Journalist, Redakteur oder im Verlagswesen arbeiten möchte, sollte die Arbeit für die lokale Presse in Betracht ziehen. Lokale Zeitungen und Magazine greifen oftmals auf Hilfskräfte aus dem Universitätsumfeld zurück. Diese führen zum Beispiel Interviews, schreiben Veranstaltungsrezensionen und Porträts.

Diese Hilfsjobs bieten wertvolle Praxiserfahrung in den unterschiedlichsten Bereichen, zum Beispiel:

das Führen von Interviews
Recherche
Schreibpraxis
Pressearbeit hinter den Kulissen
Organisation von Kulturveranstaltung
Ablauf von Presseterminen

Sportwissenschaften

Auch im Sportstudium stehen dir viele Möglichkeiten offen, um deine Studentenkasse in der vorlesungsfreien Zeit aufzubessern. Hier bringst du deine Stärken gezielt zum Einsatz, lernst wertvolle Softskills und schaffst erste Karrierestationen für deinen Lebenslauf. Das funktioniert etwa bei Tätigkeiten in diesen Bereichen:

Fitnessstudios
Freizeitparks und Ressorts
Je nach Talent und Schwerpunkt: Boots- und Surfschulen, Verleihe für Ausrüstung
Anbieter für Kurse

Akademische Laufbahnen

Studenten-, Aushilfs- und Ferienjobs gibt es auch in deinem Institut. Sie haben einen klaren Vorteil gegenüber anderen Nebentätigkeiten, denn sie setzen ein bestimmtes Maß an Fachwissen voraus. Aus diesem Grund bewerben sich in der Regel deutlich weniger Kandidaten als bei anderen Jobs. Deshalb ist es häufig einfacher, dort eine freie Stelle zu bekommen.

Anderseits bedeutet der Fachbezug, dass du dir zusätzliches Wissen aneignen und hinter die Kulissen schauen kannst. So hilfst du zum Beispiel beim Anlegen von Quellenverzeichnissen, der Semesterorganisation oder springst als Prüfungsbeisitzer ein. Welche Aufgaben du übernimmst, hängt dabei von deinem Studienfortschritt und deinem Abschluss ab.

Aushilfstätigkeiten in Instituten können nicht nur deine akademische Laufbahn vorbereiten, sie bieten auch eine attraktive Bezahlung. Universitäten richten sich dabei in der Regel nach Tarifen. Wer einen Bachelor oder einen höheren Abschluss mitbringt, kann außerdem mit einer entsprechend höheren Vergütung rechnen.

Tutorenjob

Auch Tutorenjobs bieten sich an, wenn du bereits Studienerfahrung mitbringst und anderen Studenten etwas beibringen möchtest. Auch hier ist die Universität bzw. das jeweilige Institut dein Arbeitgeber. Sie bieten auch in den Semesterferien eine attraktive Einkommensquelle – und einen ersten Einstieg in die Lehrtätigkeit.

Semesterferien: Job-Ideen

Natürlich musst du deine weitere Karriere nicht als Hauptkriterium behandeln, wenn du einen Ferienjob suchst. Häufig kommt es in aller erster Linie darauf an, welche Gelegenheiten sich bieten und wie viel Zeit dir zur Verfügung steht. Und auch die Bezahlung sollte beim Jobben natürlich nicht zu kurz kommen. Wie du dich entscheidest, hängt also ganz von dir und deiner Situation ab.

Hier findest du Tätigkeiten, die sich auch ohne Studienbezug lohnen und vor allem Spaß machen:

Festivalmitarbeiter: Auf Musikveranstaltungen gibt es eine Menge zu tun und viele unterschiedliche Aufgaben zu erledigen. Dazu gehört zum Beispiel der Auf- und Abbau, die Arbeit an Ständen oder im Security-Bereich. Für Studenten ist das die ideale Gelegenheit, um in den Semesterferien etwas Geld dazu zu verdienen – und ganz nebenbei etwas von der Veranstaltung mitzubekommen.

Kurier: Häufig übernehmen Studenten Kurierfahrten für Lieferdienste, Restaurants und ähnliche Dienstleister. Ob du mit dem Fahrrad oder dem Auto auslieferst, hängt vom Arbeitgeber ab – und natürlich davon, ob du einen Führerschein besitzt. Der Verdienst richtet sich hier in der Regel nach dem Mindestlohn. Wer sich anstrengt, kann seine Bezahlung allerdings häufig mit Trinkgeldern aufbessern.

Nachhilfelehrer: Als Student sollte es dir leichtfallen, Abiturstoff zu verstehen und zu vermitteln. Das gilt insbesondere, wenn es um Inhalte aus deinem jeweiligen Studiengebiet geht. Daher engagieren Eltern oder Nachhilfedienstleister besonders gern studentische Nachhilfelehrer, die sich neben dem Studium etwas Geld dazuverdienen möchten.

Einzelhandel: Wer körperliche Arbeit nicht scheut und einen unkomplizierten Job sucht, wird häufig im Einzelhandel fündig. Hier gibt es zahlreiche Nebentätigkeiten für Studenten, zum Beispiel das Verräumen von Ware, das Durchführen von Inventuren, das Sortieren von Leergut oder das Etikettieren von wöchentlichen Preisänderungen.

Call-Center: Wer Kommunikationstalent besitzt oder sogar eine weitere Sprache beherrscht, hat gute Chancen auf einen Call-Center-Job. Zu den größten Vorteilen des Berufs gehören vor allem Flexibilität und individuelle Zeiteinteilung. Vermehrt ist es sogar möglich, von Zuhause aus zu arbeiten.

Semesterferien: Job-Angebote finden

Um einen Ferienjob zu finden, gibt es viele unterschiedliche Anlaufstellen. Hier kommt es vor allem darauf an, für welche Tätigkeit du dich interessierst. Diese Möglichkeiten solltest du in Betracht ziehen, wenn du nach einer passenden Stellenanzeige suchst:

Studentenwerk: Stellenangebote findest du entweder direkt vor Ort oder auf der Webseite deines Studentenwerks.
Schwarzes Brett: Freie Stellen in Instituten werden häufig ganz altmodisch am schwarzen Brett ausgehangen. Deshalb kann es sich auszahlen, am Campus die Augen offen zu halten.
Kontakte: Der schnellste Weg, den passenden Job zu bekommen, sind die richtigen Beziehungen. Erkundige dich daher bei deinen Freunden, Kommilitonen und nach Veranstaltungen nach freien Stellen. Schließlich weißt du nie, wer zuhört oder wer vielleicht gerade seinen alten Job aufgegeben hat.
Jobbörse: Auch auf Jobbörsen findest du freie Stellen und interessante Stellenangebote. Dabei kannst du entweder spezielle Suchfunktionen nutzen oder Seiten verwenden, die sich auf Studenten spezialisiert haben.

Semesterferien: Job oder Urlaub?

Es kann natürlich auch sein, dass du genug Luft hast, um zwischen den Verpflichtungen eine Pause einzulegen. In diesem Fall steht einem Urlaub nichts im Wege – auch wenn das Budget für eine Studentenreise in der Regel etwas schmaler ausfällt. Hier findest du die besten Tipps, wie du im Studentenurlaub trotzdem voll auf deine Kosten kommst:

Der richtige Zeitpunkt: Versuche, typische Stoßzeiten für Urlauber zu vermeiden. Vor allem die Schulferiensaison lässt die Preise häufig in die Höhe schnellen. Auch beim Buchen kann sich übrigens das richtige Timing bezahlt machen. Experten raten, Flüge ungefähr sechs Wochen vor Abflug zu buchen – am besten innerhalb Europas. Falls du lieber möglichst weit im Voraus planst, solltest du stattdessen von Frühbucherrabatten Gebrauch machen.
Das passende Reiseziel: Versuche, ein Ziel auszuwählen, dass dir gefällt, aber nicht überlaufen ist. So sparst du bares Geld und entdeckst interessante neue Orte.
Flexibilität: Wer sich nicht zu sehr auf das Reiseziel, die Unterkunft und das Transportmittel versteift, reist häufig günstiger. Offenheit macht sich bezahlt – versuche also, offen für Neues zu bleiben.
Buchen: Reiseportale sind besonders nützlich, um passende Angebote zu finden und deinen Urlaub zu planen. Buchen solltest du allerdings beim Anbieter selbst, anstatt das Portal für den Kauf zu nutzen. So vermeidest du zusätzliche Kosten. Das gilt insbesondere für das Buchen von Flügen. Plane also lieber einen Extraschritt ein und nutze diese Ersparnis für deine Reise.
Zusätzliche Fahrten reduzieren: Transportkosten machen häufig einen entscheidenden Kostenfaktor aus. Daher ist es sinnvoll, zusätzliche Fahrten zu reduzieren, wenn du am Reiseziel angekommen bist. Versuche stattdessen, deine unmittelbare Umgebung zu erkunden. Falls du zusätzliche Ziele ansteuern möchtest, solltest du dich auf besonders interessante Orte konzentrieren.

Zusatztipp: Kleine Urlaube sind besser als kein Urlaub. Dir fehlt das Geld für einen ausgedehnten Urlaub? Kein Grund, um in deiner Studentenwohnung herumzusitzen. Besuche stattdessen deine Familie und deinen Freundeskreis in der Heimat, wenn du in den Semesterferien Zeit hast. So hältst du Kontakte aufrecht und kannst erkunden, was sich in deiner Abwesenheit verändert hat.

Semesterferien: Zurück in den Alltag finden

Nach den Semesterferien ist es mitunter gar nicht so einfach, in den Alltag zurückzufinden und sich wieder an den normalen Tagesrhythmus zu gewöhnen. Vor allem das frühe Aufstehen bereitet hier häufig Schwierigkeiten.

Daher ist es wichtig, sich früh genug auf die reguläre Uni-Woche einzustellen und deine Schlafzeiten zu normalisieren. Gehe jeden Tag der letzten Woche etwas früher ins Bett – und stehe am nächsten Morgen nach Wecker auf. So fällt dir die Übergangsphase deutlich leichter und du kannst motiviert ins neue Semester durchstarten.

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