Das Wichtigste auf einen Blick:

Als Immobilienmakler*in entlastest du Eigentümer*innen beim Immobilienverkauf und findest passende Objekte für Immobiliensuchende.
Im Gegensatz zu angestellten Immobilienmaklern und -maklerinnen bekommen selbstständige Vermittler*innen kein festes Grundgehalt.
Der Beruf erfordert keine bestimmte Ausbildung, setzt aber ein umfangreiches Fachwissen und bestimmte Qualifikationen voraus.
Als Immobilienmakler*in ist es sinnvoll, eine Weiterbildung zum Immobilienfachwirt oder zur Immobilienfachwirtin zu absolvieren.

Immobilienmakler*innen sind wahre Multitalente: Sie agieren als Vermittler*innen, Immobilienverkäufer*innen und als Experten und Expertinnen für Marketing und Finanzen. Obwohl es keine vorgeschriebene Ausbildung gibt, musst du dennoch einige Voraussetzungen erfüllen, wenn du dich für diesen Beruf interessierst. Welche das sind und wie hoch das Einkommen als Immobilienmakler*in ausfällt, erfährst du in diesem Beitrag.

Bewerbung: Immobilienmakler*in

Häufig sind Immobilienmakler*innen selbstständig, aber auch eine Festanstellung ist möglich. Wenn du dich beispielsweise bei einer Agentur oder einer Bank als Immobilienmakler oder Immobilienmaklerin bewerben möchtest, benötigst du in der Regel die klassischen Bewerbungsunterlagen:

  • Anschreiben
  • Deckblatt (optional)
  • Lebenslauf
  • Anlagen (z. B. Arbeitszeugnisse)

Heutzutage versenden die meisten Jobanwärter*innen ihre Bewerbung per E-Mail. Dabei werden sie in der Regel in einer PDF-Datei zusammengefügt. Falls das Unternehmen postalische Unterlagen wünscht, solltest du darauf achten, dass diese nicht nur richtig geordnet, sondern auch frei von Knicken und Flecken sind. 

Du kannst dir gegenüber anderen Bewerbenden einen Vorteil verschaffen, wenn du vorab ein persönliches Gespräch mit dem potenziellen Arbeitgeber führst. So kannst du bereits vor einem möglichen Vorstellungsgespräch zeigen, wie wortgewandt und sympathisch du bist. Das Auftreten spielt für den Erfolg von Immobilienmaklern und Immobilienmaklerinnen schließlich eine entscheidende Rolle.

Lebenslauf

Dein tabellarischer Lebenslauf liefert deinem potenziellen Arbeitgeber einen Überblick über deinen schulischen und beruflichen Werdegang. Er bietet zudem Platz für besondere Kenntnisse, Fähigkeiten und Hobbys.

Gegebenenfalls kannst du auf deinem Lebenslauf oder auf deinem Deckblatt ein Bewerbungsfoto platzieren. Dazu bist du in Deutschland zwar nicht verpflichtet, aber es kann dir im Bewerbungsprozess einen Vorteil verschaffen. Da du als Immobilienmakler*in täglich mit Kunden und Kundinnen in Kontakt kommst, punktest du in diesem Fall mit einem gepflegten Äußeren.

Anschreiben: Immobilienmakler*in

In deinem Bewerbungsanschreiben kannst du Situationsbeispiele anführen, um deine Kenntnisse darzulegen und deine Motivation für den Beruf des Immobilienmaklers oder der Immobilienmaklerin deutlich zu machen. Dabei ist es hilfreich, das Interesse deines potenziellen Arbeitgebers an dir zu wecken.

Wichtig ist vor allem, dass du nicht lügst. Verzichte darauf, in deiner Bewerbung zu behaupten, dass du über bestimmte Qualifikationen verfügst, nur um deine Chancen zu steigern. Wenn du den Job bekommst und deine Lüge auffliegt, musst du womöglich mit einer Kündigung rechnen.

Bewerbung als Immobilienmakler*in – Vorlagen

Als Unterstützung stellen wir dir ein Bewerbungsschreiben als Download zur Verfügung. An diesem Muster kannst du dich beim Verfassen deines Bewerbungsschreibens orientieren. Du solltest es aber nicht einfach übernehmen, sondern deinen eigenen Inhalt verfassen.

Nutze auch gerne eine unserer Lebenslaufvorlagen. Wähle einfach eine aus, die dir gefällt, lade sie kostenlos herunter und passe sie deinen Wünschen an. Natürlich solltest du nicht vergessen, die eingetragenen Daten durch deine eigenen zu ersetzen.

Deine Aufgaben als Immobilienmakler*in

Immobilienmakler*innen vermitteln Grundstücke, Wohnhäuser, Wohnungen und andere Gewerbeobjekte. Sie fungieren somit als Bindeglied zwischen Verkäufer*innen und Käufer*innen, Vermieter*innen und Mieter*innen. Sie organisieren den reibungslosen Ablauf und sorgen dafür, dass die Kundschaft zufrieden ist.

Meist werden Immobilienmakler*innen von Eigentümern und Eigentümerinnen beauftragt, die eine*n Käufer*in oder Mieter*in für ihre Immobilie suchen. Sie arbeiten aber auch für Kunden und Kundinnen, die ein Objekt kaufen oder mieten möchten.

Der Beruf des Immobilienmaklers und der Immobilienmaklerin umfasst unter anderem folgende Tätigkeiten:

Immobilienbewertung: Als Makler*in besichtigst du Immobilien und ermittelst ihren realistischen Kauf- oder Mietpreis. Dabei orientierst du dich am Zustand, den aktuellen Marktanalysen und Vergleichsobjekten. In einer Objektakte sammelst du wichtige Informationen, Unterlagen und Fotos.
Erstellung eines Exposés: Du erstellst ein aussagekräftiges Exposé, das Kaufinteressierten oder potenziellen Mietern und Mieterinnen als Vorlage dient. Es beinhaltet eine Objektbeschreibung, Eckdaten, den Grundriss und ansprechende Fotos.
Objektbesichtigungen und Verkaufsgespräche: Du suchst unter anderem über Immobilienportale oder Printanzeigen nach potenziellen Käufern und Käuferinnen beziehungsweise Mietern und Mieterinnen. Anschließend führst du Objektbesichtigungen durch und hältst Verkaufsgespräche ab.
Kompetente Beratung: Als Immobilienmakler*in berätst du deine Kunden und Kundinnen in allen Fragen, die bei dem Erwerb, dem Verkauf oder der Vermietung auftreten.
Vertragserstellung: Du bereitest Kaufverträge und Mietverträge vor. Zudem übernimmst du die Vertragsverhandlungen und begleitest den Vertragsabschluss.
Nachbetreuung: Nach Eigentumsübertritt oder Mietantritt bieten Makler*innen häufig eine Nachbetreuung an. Sie stehen weiterhin mit Rat und Tat zur Seite, überwachen den Mieteingang und wickeln Kündigungen von Mietverträgen ab.
Büroarbeiten: Als selbstständige*r Immobilienmakler*in organisierst du dich in der Regel selbst und übernimmst somit typische Büroarbeiten. Du führst Objektakten, vereinbarst Termine und kümmerst dich um die Buchhaltung.

Kompetenzen als Immobilienmakler*in

Immobilienmakler*innen verfügen über Kenntnisse auf den Gebieten des Bau-, Kauf-, Miet-, Vertrags-, Wohnungseigentums-, Architekten- und Grundbuchrechts. Um Immobilien angemessen bewerten und vermarkten zu können, müssen sie außerdem über aktuelle Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt informiert bleiben.

Zudem sollten Immobilienmakler*innen ihre Kundschaft in Finanzierungsfragen und in Bezug auf Immobilien als Altersvorsorge kompetent beraten können. Ein finanzwirtschaftliches Know-how ist daher vorteilhaft.

Immobilienmakler*innen gelten in der Regel als Einzelkämpfer*innen, die sich durch ihren Erfolg von ihrer Konkurrenz sowie von Kollegen und Kolleginnen abheben wollen. Neben einem ausgeprägten Fachwissen benötigen sie dafür verschiedenste Kompetenzen und Fähigkeiten, unter anderem:

  • kaufmännisches und unternehmerisches Denken
  • Verhandlungsgeschick
  • Organisationsfähigkeit
  • Einsatzbereitschaft
  • Flexibilität
  • Motivation
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Wortgewandtheit
  • Geschick im Umgang mit Zahlen

Als seriöse*r Immobilienmakler*in solltest du freundlich und professionell auftreten. Du musst kommunikativ sein und kundenorientiert vorgehen. Die Bedürfnisse und Probleme deiner Auftraggeber sind daher stets zu berücksichtigen.

Wenn Makler*innen international agieren, sollten sie entsprechende Fremdsprachen beherrschen. Insbesondere gute Englischkenntnisse sind von Vorteil.

Berufsalltag

Als Immobilienmakler*in hast du täglich mit Menschen zu tun. Du stehst in Kontakt mit Auftraggebern und -geberinnen, Interessierten und Behörden und bist sowohl im Innen- als auch im Außendienst unterwegs. Während an manchen Tagen hauptsächlich Büroarbeit und die telefonische Kundenbetreuung auf dem Programm stehen, reiht sich an anderen Tagen eine Objektbesichtigung an die nächste. Zudem finden Besichtigungstermine häufig an Wochenenden, spät abends und gelegentlich auch spontan statt. Für Makler*innen ist es deshalb schwierig, eine gesunde Work-Life-Balance aufrechtzuerhalten.

Außerdem kann die Arbeit, je nach Klientel, ziemlich anstrengend sein, denn nicht jede*r Interessierte ist einfach zufrieden zu stellen. Konfliktlösungstalent und Sozialkompetenz gelten daher als Grundvoraussetzung.

Häufig besteht außerdem ein hoher Konkurrenzdruck, da jede*r Makler*in die gewinnbringendsten Immobilien zur Vermittlung ergattern möchte. Nur wer einen hohen Stellenwert am Markt genießt, kann sich seine Aufträge gezielt aussuchen. Je größer die Nachfrage ist, desto mehr Arbeit oder Auswahl hast du.

Oft spezialisieren sich Makler*innen auf bestimmte Bereiche des Immobilienmarktes. Willst du für Privat- oder Geschäftskunden und -kundinnen vermitteln? Je nachdem, in welchen Orten du tätig bist, kann sich eine Spezialisierung auf Ferien- oder Luxusimmobilien anbieten. Vielleicht möchtest du dich ja auch auf Miet- und Eigentumswohnungen beziehungsweise Häuser festlegen. Durch die Spezialisierung auf einen bestimmten Bereich kannst du dich fortbilden und zu einem echten Experten bzw. einer Expertin auf deinem Gebiet aufsteigen.

Einsatzorte für Immobilienmakler*innen

Immobilienmakler*innen sind in der Wohnungs- und Immobilienbranche tätig. Sie arbeiten sowohl im Büro als auch mit Kunden und Kundinnen, deren Objekten sie vermitteln.

Angestellte Immobilienmakler*innen finden unter anderem Beschäftigung in

Maklerbüros,
Wohnungsbau-, Sanierungs- und Immobiliengesellschaften,
Agenturen,
Banken und Sparkassen.

Immobilienmakler*in werden

Die Berufsbezeichnung „Immobilienmakler*in“ ist in Deutschland nicht geschützt. Somit benötigst du keine spezielle Immobilienmakler-Ausbildung oder ein bestimmtes Studium, wenn du Makler*in werden möchtest.

Die meisten Immobilienmakler*innen haben vorab eine kaufmännische Ausbildung im Immobilienbereich oder ein entsprechendes (Fern-)Studium absolviert. Zu den beliebtesten Einstiegsberufen zählen zum Beispiel Ausbildungen zum Immobilienassistenten / zur Immobilienassistentin oder zum Immobilienkaufmann / zur Immobilienkauffrau. Diese Studienfächer eignen sich ebenfalls zur Vorbereitung auf die Arbeit als Immobilienmakler*in:

Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt Grundstücks- und Wohnungswesen
Immobilienwirtschaft
Baubetriebswirtschaft
Baumanagement

Da Immobilienmakler*innen keine bestimmte Berufsausbildung absolvieren müssen, haben Quereinsteiger*innen gute Chancen auf den Berufseinstieg. Wichtig ist, dass du über die bereits genannten Fähigkeiten verfügst und über den aktuellen Immobilienmarkt Bescheid weißt. Außerdem solltest du dazu bereit sein, dich ständig fortzubilden.

Vor allem ein Querausstieg aus dem Bankwesen ist denkbar, da Bankkaufleute häufig über ein gutes Netzwerk in der Immobilienbranche verfügen.

Schulische Voraussetzungen

Als Immobilienmakler*in benötigst du keinen bestimmten Schulabschluss. Entscheidest du dich, vorab eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann oder zur Immobilienkauffrau zu absolvieren, sind gute Noten in den Fächern Mathematik, Deutsch und Wirtschaft allerdings eine gute Grundlage. Außerdem stellen Arbeitgeber überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein.

Maklererlaubnis

Damit du die Maklertätigkeit aufnehmen darfst, benötigst du eine behördliche Erlaubnis nach Paragraph 34c der Gewerbeordnung. Voraussetzung für den Erhalt sind Zuverlässigkeit und geordnete Vermögensverhältnisse. Du darfst in den vergangenen fünf Jahren unter anderem wegen folgender Delikte nicht rechtlich belangt worden sein:

  • Diebstahl
  • Geldwäsche
  • Urkundenfälschung
  • Unterschlagung
  • Erpressung
  • Betrug
  • Untreue
  • Insolvenzstraftat

Als selbstständige*r Immobilienmakler*in benötigst du nicht nur eine Gewerbeerlaubnis, sondern musst zudem einen Gewerbeschein beantragen. Er dient als Bestätigung dafür, dass du ein Gewerbe beim Gewerbeamt angemeldet hast. Abhängig von der Gemeinde können Kosten in unterschiedlicher Höhe entstehen.

Gehalt während der Ausbildung

Während eines Studiums bekommst du keine Vergütung, sondern musst gegebenenfalls Studiengebühren zahlen. Die Kosten fallen je nach Anbieter beziehungsweise Hochschule unterschiedlich aus. Wenn du die Möglichkeit hast, dual zu studieren, erhältst du eine Vergütung von deinem Ausbildungsbetrieb.

Bei einer Ausbildung zum Immobilienkaufmann oder zur Immobilienkauffrau kannst du nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit mit einer Ausbildungsvergütung in folgender Höhe rechnen:

  1. Ausbildungsjahr: 1.070 Euro
  2. Ausbildungsjahr: 1.180 Euro
  3. Ausbildungsjahr: 1.290 Euro

Immobilienmakler: Gehalt im Beruf

Das Gehalt von Immobilienmaklern und Immobilienmaklerinnen fällt zum Teil sehr unterschiedlich aus. Seine Höhe hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, zum Beispiel deiner Berufserfahrung, der Region, in der du tätig bist, und dem Segment, in dem du arbeitest. Besonders ausschlaggebend für die Höhe deines Einkommens ist dein Vermittlungserfolg.

Als selbstständige*r Immobilienmakler*in erhältst du Maklerprovisionen in unterschiedlicher Höhe. Wie hoch sie ausfallen, hängt von den Regelungen im jeweiligen Maklervertrag ab. Je nach Bundesland und Region kann sie sich auf mehr als sieben Prozent des Verkaufspreises belaufen. Für jede vermietete Immobilie erhält der oder die Immobilienmakler*in eine Courtage beziehungsweise Maklergebühr, die der Höhe von zwei Nettokaltmieten entspricht. Diese Grenze ist gesetzlich vorgeschrieben und darf nicht überschritten werden.

Wenn du als Immobilienmakler*in in einem Angestelltenverhältnis tätig bist, erhältst du in der Regel ein Grundgehalt sowie einen Anteil an der Provision für erfolgreiche Abschlüsse. Bei besonders guten Leistungen sind mitunter auch Bonuszahlungen möglich.

Das mittlere monatliche Bruttoentgelt für Immobilienmakler*innen beträgt in Deutschland nach Angaben der Arbeitsagentur knapp unter 4.200 Euro. Hierbei werden allerdings verschiedene Berufe in der Immobilienvermarktung und -verwaltung zusammengefasst, unter anderem Objektverwalter*innen und Immobiliensachverständige. Zudem unterscheidet sich die Bezahlung in den Bundesländern zum Teil deutlich.

Bestellerprinzip

In Deutschland gilt bei der Vermittlung von Wohneigentum seit 2015 das Bestellerprinzip, nach dem die Person die Provision zahlt, die den Makler oder die Maklerin beauftragt hat. Dies ist heute zumindest noch bei Vermietungen der Fall. Für den Verkauf von Immobilien wurde Ende 2020 eine neue gesetzliche Regelung beschlossen, nach der sich Käufer*in und Verkäufer*in die Maklerprovision teilen können.

Sich als Immobilienmakler*in weiterbilden   

Um dein berufliches Wissen aktuell zu halten und auf dem Laufenden zu bleiben, kannst du an Anpassungsweiterbildungen teilnehmen, zum Beispiel in den Bereichen Marketing, Immobilienwirtschaft oder Finanzierungsformen. Als zukunftsweisende Themen gelten unter anderem das klimaneutrale Bauen in Verbindung mit digitalen Technologien, neue Designformen und digitale Vermietungsprozesse.

Für Führungsaufgaben kannst du dich als angestellte*r Makler*in durch die Teilnahme an Fortbildungen qualifizieren. Auch ein passender Studienabschluss begünstigt den Aufstieg zur Führungskraft.

Durch Aufstiegsweiterbildungen verbesserst du deine Karrierechancen als Immobilienmakler*in. Auch eine Weiterbildung als Immobilienfachwirt*in oder Betriebswirt*in für Immobilien stellt eine beliebte Option dar. Ein entsprechendes Zertifikat lässt dich vertrauenswürdiger wirken und verschafft dir gegenüber weniger gebildeten Konkurrenten und Konkurrentinnen einen klaren Vorteil.

Generell besteht laut Gewerbeordnung eine Weiterbildungspflicht für die Vermittlung und Verwaltung von Immobilien.

Neben der Industrie- und Handelskammer (IHK) bieten verschiedene Hochschulen und der Immobilienverband Deutschland (IVD) Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten an.

Bei dem Immobilienverband Deutschland handelt es sich um den größten deutschen Unternehmensverband in der Immobilienwirtschaft. Er entstand 2004 durch den Zusammenschluss vom Verband Deutscher Makler (VDM) und dem Ring Deutscher Makler (RDM). Zu den rund 6.000 Mitgliedern zählen Immobilienmakler*innen, -verwalter*innen und Sachverständige sowie weitere Dienstleistungsberufe in der Immobilienwirtschaft. An diese hat der Verband einen hohen Qualitätsanspruch, weshalb die Zertifizierung durch diesen als besonderes Qualitätsmerkmal gilt.

Der IVD vertritt die Interessen seiner Mitglieder unter anderem gegenüber der Politik und der Wirtschaft.

Selbstständigkeit

Nachdem sie umfangreiche Erfahrungen in einem Angestelltenverhältnis sammeln konnten, entscheiden sich Immobilienmakler*innen häufig für die Selbstständigkeit. Hierfür haben sie verschiedene Möglichkeiten. Sie können ihr eigenes Maklerbüro oder eine Immobilienverwaltungsagentur gründen, ein bestehendes Unternehmen übernehmen oder sich an einem Unternehmen beteiligen. Auch Franchising ist eine Option.

Verwandte Berufe

Insbesondere Immobilienassistent*innen und Immobilienkaufleute sind gut mit Immobilienmakler*innen vergleichbar. Die Berufe sind aufgrund ihrer Tätigkeitsbereiche eng miteinander verwandt.

Die Immobilienbewertung gilt als Teilbereich der Maklertätigkeit. Wer hier über ein umfangreiches Know-how verfügt, leistet als Immobiliensachverständige*r oder -gutachter*in in der Regel überzeugende Arbeit. Sie erstellen Gutachten und übernehmen unter anderem die Wertermittlung für Immobilien, die zum Verkauf stehen oder vermietet werden sollen.

Wenn du sehr gut mit Menschen umgehen kannst und über ein besonderes Verhandlungsgeschick verfügst, ist möglicherweise auch der Job des Versicherungsmaklers oder der Versicherungsmaklerin für dich geeignet. In diesem Beruf vermittelst du – wie die Berufsbezeichnung erahnen lässt – Versicherungen statt Immobilien.

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