Das Wichtigste auf einen Blick:

  1. Fachkräfte für Arbeitssicherheit werden in Unternehmen aus jedem Wirtschaftszweig benötigt.
  2. Sie sorgen dafür, dass die Arbeitsumgebung dem Arbeitssicherheitsgesetz entspricht, schulen Mitarbeiter in der Unfallvermeidung und beraten den Arbeitgeber in allen Fragen zur Arbeitssicherheit.
  3. Um eine Fachkraft für Arbeitssicherheit zu werden, brauchst du eine abgeschlossene Ausbildung als Ingenieur oder Techniker sowie eine sicherheitstechnische Weiterbildung.
  4. Die Weiterbildung dauert circa 1,5 Jahre und umfasst drei Ausbildungsstufen mit verschiedensten Lernfeldern.

Damit die Sicherheit am Arbeitsplatz gewährleistet werden kann, muss jedes Unternehmen eine Fachkraft für Arbeitssicherheit einstellen. Es handelt sich also um einen sicherheitstechnischen Beruf, der in jedem Wirtschaftszweig benötigt wird. Möchtest du dich als Fachkraft für Arbeitssicherheit bewerben, musst du verschiedene Voraussetzungen erfüllen. Erfahre hier, welche Aufgaben auf dich zukommen und wie du eine erfolgreiche Bewerbung schreibst.

Bewerbung schreiben: Fachkraft für Arbeitssicherheit

Möchtest du dich als Fachkraft für Arbeitssicherheit bewerben, brauchst du eine vollständige Bewerbung. Diese sollte

  • ein Anschreiben,
  • einen Lebenslauf
  • und Anlagen

enthalten. In unserem Ratgeber findest du zahlreiche Tipps und Tricks, wie du die perfekte Bewerbung erstellst. Für einen ersten Überblick fassen wir jedoch die wichtigsten Punkte für dich zusammen.

Das Anschreiben

Das Anschreiben ist das erste Dokument deiner Bewerbung als Fachkraft für Arbeitssicherheit. Im Gegensatz zum Lebenslauf solltest du hier nicht einfach deine berufliche Erfahrung auflisten. Vielmehr dient der Lebenslauf der Darstellung deiner Soft Skills. Erkläre anhand konkreter Beispiele, wie du deine Teamfähigkeit beweisen kannst oder mit welchen Hobbys du deine analytischen Fähigkeiten trainierst.

Achte darauf, eine gut lesbare Schriftart zu verwenden und nicht mehr als eine DIN-A4-Seite zu schreiben. Gliedere dein Bewerbungsschreiben in bis zu drei Absätze – beginne dabei mit deiner Motivation, präsentiere anschließend deine Fähigkeiten und Kenntnisse und beende das Anschreiben mit deinem Mehrwert für das Unternehmen.

In dem Schlusssatz deines Anschreibens kannst du deine Gehaltsvorstellungen, dein mögliches Einstiegsdatum und deinen Wunsch nach einem Vorstellungsgespräch äußern.

Achtung: Nach der Formulierung „Mit freundlichen Grüßen“ folgt kein Komma!

Der Lebenslauf

Dein Lebenslauf für die Bewerbung als Fachkraft für Arbeitssicherheit fasst deinen schulischen und beruflichen Werdegang zusammen. Um es dem Personaler so einfach wie möglich zu machen, die wichtigsten Informationen zu finden, sollte dein Lebenslauf wie folgt aufgebaut sein:

persönliche Daten
Berufserfahrung
berufliche/akademische Ausbildung
schulische Ausbildung
Fähigkeiten und Kenntnisse
Hobbys

Die einzelnen Stationen werden dabei in einer antichronologischen Reihenfolge angegeben. Du beginnst deinen Lebenslauf also mit deiner aktuellen beruflichen Station oder deinem höchsten Bildungsabschluss. Achte darauf, dass du zu jedem Punkt einen zeitlichen Rahmen angibst und kurz deine Tätigkeit oder deinen Abschluss beschreibst.

Wenn du dich dafür entscheidest, deine Hobbys im Lebenslauf anzugeben, achte darauf, solche zu nennen, die einen Mehrwert für deine Bewerbung haben. Das sind vor allem Hobbys, die im Zusammenhang mit deinem angestrebten Beruf stehen, und aktive Beschäftigungen. Auch Ehrenämter sind hier gern gesehen.

Die Anlagen

In die Anlagen oder auch den Anhang deiner Bewerbung als Fachkraft für Arbeitssicherheit gehören wichtige Nachweise. Dazu zählen Arbeitszeugnisse und Zertifikate über Weiterbildungen. Solltest du deine Bewerbung per Post verschicken, denke daran, nur gut lesbare Kopien beizufügen. Sendest du deine Bewerbung per E-Mail, solltest du die Dokumente in einer guten Qualität einscannen und als PDF-Datei komprimieren.

Bewerbung als Fachkraft für Arbeitssicherheit: Vorlagen

Neben dem Inhalt der Bewerbung muss auch die Optik stimmen. Ein ansprechendes und aufgeräumtes Design kann entscheidend sein, um zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Die Erstellung einer Bewerbung mit einem Textverarbeitungsprogramm kann jedoch kompliziert sein. Aus diesem Grund haben wir für dich zahlreiche Vorlagen für dein Anschreiben und deinen Lebenslauf. Wähle ein Muster und passe es deinen Bedürfnissen an.

Damit du einen Eindruck davon bekommst, wie du dein Anschreiben als Sicherheitsfachkraft verfassen kannst, haben wir für dich ein Musteranschreiben erstellt. Bedenke jedoch, dass du dieses keinesfalls einfach kopieren solltest. Deine Bewerbung solltest du immer individuell an das Unternehmen anpassen, bei dem du dich bewirbst.

Was ist eine Fachkraft für Arbeitssicherheit?

Eine Sifa – wie die Fachkraft für Arbeitssicherheit auch genannt wird – unterstützt den Arbeitgeber in allen Fragen der Arbeitssicherheit. Sie berät ihn also zu allen Themen rund um den Arbeitsschutz und die Unfallprävention. Die Fachkraft für Arbeitssicherheit stellt dabei sicher, dass die Arbeitssicherheit und auch der Gesundheitsschutz den Vorgaben des Arbeitsschutzgesetzes und des Arbeitssicherheitsgesetzes (ASiG) sowie den Vorschriften der Berufsgenossenschaften entsprechen.

Aufgaben der Fachkraft für Arbeitssicherheit

Das Tätigkeitsfeld der Fachkraft für Arbeitssicherheit wird in Paragraf 6 des Arbeitssicherheitsgesetzes (ASiG) genau festgehalten. Dazu gehört vor allem die Beratung des Arbeitgebers und der verantwortlichen Personen für den Arbeitsschutz in den folgenden Punkten:

die Planung, Ausführung und Überwachung von Betriebsanlagen sowie sozialen Einrichtungen und Sanitärbereichen
die Anschaffung von neuen technischen Arbeitsmitteln sowie die Einführung von neuen Arbeitsverfahren und Arbeitsstoffen
die Auswahl von Körperschutzmitteln
die Einrichtung von menschengerechten und ergonomischen Arbeitsplätzen, die Gestaltung der Arbeitsumgebung und des Arbeitsablaufs
die Beurteilung der Arbeitsbedingungen

Zu einem weiteren großen Aufgabenbereich der Sicherheitsfachkraft zählen die Überprüfung von Betriebsanlagen und technischen Arbeitsmitteln vor der Inbetriebnahme sowie die sicherheitstechnische Überprüfung von Arbeitsverfahren vor ihrer Einführung.

Umsetzung des Arbeitsschutzgesetzes

Die Fachkraft für Arbeitssicherheit muss die korrekte Durchführung des Arbeitsschutzes gemäß Arbeitsschutzgesetz beobachten. Dazu muss die Sifa

den Arbeitsort regelmäßig begehen und Mängel an den Arbeitgeber weiterleiten sowie Vorschläge für die Beseitigung dieser Mängel vorlegen und diese umsetzen,
auf die richtige Benutzung der Körperschutzmittel achten,
die Ursachen von Arbeitsunfällen analysieren, die Ergebnisse zusammenfassen und auswerten und dem Arbeitgeber anschließend Vorschläge zur weiteren Unfallprävention geben sowie
Mitarbeiter dafür sensibilisieren, die Anforderungen des Arbeitsschutzes und der Unfallverhütung zu beachten, und sie über die Unfall- und Gesundheitsgefahren sowie die Maßnahmen zur Abwendung dieser Gefahren belehren.

Fachkraft für Arbeitssicherheit: Branchen

Laut Paragraf 5 Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG) sind alle Unternehmen dazu verpflichtet, eine Fachkraft für Arbeitssicherheit zu bestellen. Das kann sowohl ein Mitarbeiter aus den eigenen Reihen sein als auch ein externer Dienstleister. Als Fachkraft für Arbeitssicherheit wirst du also in allen Wirtschaftszweigen gebraucht.

Ein Unternehmen benötigt bereits ab dem ersten Angestellten eine Fachkraft für Arbeitssicherheit. Dabei hat die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) ein einheitliches Betreuungsmodell für Betriebe mit bis zu 10 Mitarbeitern und mit mehr als 10 Mitarbeitern definiert. Es besteht außerdem die Möglichkeit, eine bedarfsorientierte Betreuung für Betriebe mit maximal 50 Beschäftigten einzusetzen. Die Betreuungszeit durch eine Fachkraft für Arbeitssicherheit hängt dabei von der Größe des Betriebes, dem Betreuungsumfang und den betriebsspezifischen Gefährdungen ab.

Ausbildung: Fachkraft für Arbeitssicherheit

Die Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit ist keine Berufsausbildung, sondern eine Weiterbildung. Bist du bereits bei einem Unternehmen angestellt, muss dein Arbeitgeber dich als Fachkraft für Arbeitssicherheit durch eine schriftliche Bestellung berufen. Wenn folgende drei Voraussetzungen erfüllt sind, hast du die sicherheitstechnische Fachkunde erlangt, die du benötigst, um eine Fachkraft für Arbeitssicherheit zu werden:

Du musst dazu berechtigt sein, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen, oder einen Bachelor- oder Masterabschluss in Ingenieurswissenschaften haben. Auch der Erwerb einer Prüfung als staatlich anerkannter Techniker oder Meister qualifiziert dich für die Weiterbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit. Auch nichttechnische Berufe oder meisterähnliche Tätigkeiten können mit der Zustimmung des zuständigen Unfallversicherungsträgers und der staatlichen Arbeitsschutzbehörde anerkannt werden.
Du musst mindestens zwei Jahre Berufserfahrung nachweisen.
Du musst einen Ausbildungslehrgang zur Fachkraft für Arbeitssicherheit abschließen.

Die Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit wird von verschiedenen Ausbildungsträgern angeboten – unter anderem von den Unfallversicherungsträgern wie der Berufsgenossenschaft und den Unfallkassen. Auf der Internetseite der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin findest du eine Auflistung aller in Deutschland anerkannten Lehrgänge zur Fachkraft für Arbeitssicherheit.

Ausbildungsaufbau: Fachkraft für Arbeitssicherheit

Die Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit dauert 1,5 Jahre und besteht aus 95 Lerntagen. Sie setzt sich aus Präsenzphasen und Selbstlernphasen sowie Praktika zusammen. Während die Präsenzphasen in Bildungsstätten durchgeführt werden, findet die Selbstlernphase in dem Onlineportal Sifa-Lernwelt statt. Dieses verfügt über alle Sifa-Wissensbausteine. Die verschiedenen Lernfelder sind in drei Ausbildungsstufen aufgeteilt und dein Wissensstand wird mithilfe von aufeinander aufbauenden Lernerfolgskontrollen abgefragt.

Die Teilnahmegebühren liegen bei circa 8.550 Euro. Sie werden jedoch in der Regel von deinem Arbeitgeber getragen. Dieser muss dich auch für die Zeit der Weiterbildung freistellen und weiterhin dein Gehalt bezahlen.

Ausbildungsinhalte: Fachkraft für Arbeitssicherheit

Die Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit ist in drei Ausbildungsstufen gegliedert. Die ersten zwei Ausbildungsstufen behandeln die allgemeinen Ausbildungsinhalte, die von jeder angehenden Fachkraft für Arbeitssicherheit absolviert werden müssen. Die dritte Ausbildungsstufe ist eine auf den Wirtschaftszweig bezogene Vertiefung, die branchenspezifische Kenntnisse vermittelt.

Grundausbildung

Hier lernen angehende Sifas die sozialpolitischen Grundlagen von Sicherheit und Gesundheit im Betrieb. Dazu gehören die europäischen und deutschen Rechtsgrundlagen für den Arbeitsschutz sowie die Leistungen der Unfallversicherung.

Auch die allgemeinen Aufgabenfelder der Fachkraft für Arbeitssicherheit sind Teil der Grundausbildung. Dabei geht es unter anderem um die Entstehung und Vermeidung von Unfällen und arbeitsbedingten Erkrankungen sowie die Einschätzung von Gefährdungen.

Als weitere Aufgaben sind die Gestaltung von sicheren Arbeitssystemen, das Arbeitsschutzmanagement und das Umsetzen und Kontrollieren von Arbeitsschutzmaßnahmen zu nennen. Da die Sifa auch selbst Mitarbeiter schulen muss, gehören die Grundlagen der Gesprächsführung ebenfalls zu den Lerninhalten.

Vertiefende Ausbildung

In der zweiten Stufe der Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit geht es um das Umgestalten von Arbeitsstätten und den Arbeitsschutz bei Baumaßnahmen im Betrieb. Verschiedene Erklärungs- und Beschreibungsmodelle für den Arbeitsschutz sind ebenfalls Teil der Ausbildung. So zum Beispiel das Gesundheitsschaden Modell über die Entstehung von Gefährdungen oder das Belastungs-Beanspruchungs-Modell über die Anforderungen der Arbeit und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit.

In der vertiefenden Ausbildung steht außerdem die Beurteilung von Arbeitsbedingungen und Gefährdungen auf dem Lehrplan. Die Fachkraft für Arbeitssicherheit lernt hier, Arbeitsschutzziele zu setzen, Begehungen zu planen und Lösungen auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen. Ein weiteres Element der vertiefenden Ausbildung sind verschiedene Einwirkungen auf den Menschen durch beispielsweise Licht, Druck, Klima, Elektrizität, Strahlung oder Chemie.

Zusätzlich lernt die Fachkraft für Arbeitssicherheit die Arbeitssystemgestaltung. Diese beinhaltet zum Beispiel die Gestaltung der Arbeitsstätte, die Auswahl von Arbeitsmitteln und persönlicher Schutzausrüstung, aber auch Informationen rund um die Arbeitszeit und Pausen, soziale Beziehungen, Managementsysteme und Präventionskultur.

Wirtschaftszweig bezogene Vertiefung der Fachkunde

In der dritten Ausbildungsstufe erwerben Fachkräfte für Arbeitssicherheit vertiefende Kenntnisse, die auf ihren Wirtschaftszweig bezogen sind. Das können zum Beispiel spezifische Maschinen und Anlagen sein, Arbeitsstätten wie Baustellen, Labore oder Krankenhäuser, spezifische Gefährdungsfaktoren wie eine erhöhte Absturz- und Brandgefahr oder der Umgang mit Gefahrenstoffen. Auch personalbezogene Themen wie Schichtarbeit, Homeoffice und Leiharbeit sowie psychische und psychosoziale Belastungen sind Teil der Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit.

Fähigkeiten einer Fachkraft für Arbeitssicherheit

Die DGUV hat einen Leitfaden zusammengestellt, der genau beschreibt, welches Kompetenzprofil eine Fachkraft für Arbeitssicherheit besitzen sollte. Dieses wird in vier Kategorien eingeteilt:

Know-how
Umgang mit sich selbst
Umgang mit anderen
Haltung

Know-how

Eine Sifa muss nicht nur das entsprechende Fachwissen beherrschen, sondern auch ein systematisch-methodisches Vorgehen besitzen. Auch analytische Fähigkeiten, Beurteilungsvermögen, Wissensorientierung, Konzeptionsstärke und Problemlösungsfähigkeiten gehören zu ihren Soft Skills.

Eine Fachkraft für Arbeitssicherheit muss also Ursachen erkennen, komplexe Zusammenhänge verstehen und die richtige Schlussfolgerung daraus ziehen. Sie ist in der Lage, theoretische Modelle in der Praxis umzusetzen. Als Fachkraft für Arbeitssicherheit musst du das übergeordnete Ganze im Blick haben und die Risiken und Chancen des Unternehmens kennen.

Umgang mit sich selbst

Weitere Kernkompetenzen der Fachkraft für Arbeitssicherheit sind die permanente Lernbereitschaft sowie ein ausgeprägtes Selbstmanagement, Selbstreflexion, Beharrlichkeit und Initiative. Die Sifa stellt hohe Anforderungen an sich selbst, setzt sich aktiv für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen ein und lernt aus ihren Erfahrungen. Fachkräfte für Arbeitssicherheit müssen sich stetig weiterbilden, um neue Entwicklungen an der Arbeitsstätte zu analysieren und abzusichern.

Umgang mit anderen

Die Fachkraft für Arbeitssicherheit ist Ansprechpartner und Berater für Mitarbeiter und Vorgesetzte. Aus diesem Grund sollte sie kontaktfreudig sowie teamfähig sein und sich wertschätzend gegenüber anderen verhalten. Sie beherrscht verschiedene Dialogfähigkeiten, Konfliktlösungsfähigkeiten und weiß, zu beraten und zu kooperieren. Ein gutes Einfühlungsvermögen hilft ihr beim Beziehungsmanagement am Arbeitsplatz.

Haltung

Laut DGUV sollte eine Fachkraft für Arbeitssicherheit den Erhalt von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz nicht nur als eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe, sondern auch als ihren eigenen Auftrag verstehen. Sie orientiert sich an den entsprechenden Werten und Normen und versucht, diese in die Unternehmenskultur einzubringen. Die sozialen und ethischen Aspekte ihres Berufs stehen immer über den ökonomischen Ansprüchen des Unternehmens.

Fachkraft für Arbeitssicherheit: Gehalt

Laut Entgeltatlas liegt der Median für das Gehalt einer Fachkraft für Arbeitssicherheit bei 3.543 Euro brutto im Monat. Frauen verdienen dabei 3.706 Euro, Männer 3.509 Euro.

Als Berufseinsteiger kannst du mit einem Gehalt von 2.217 Euro brutto im Monat rechnen. Mit mehr Berufserfahrung als Fachkraft für Arbeitssicherheit steigt der Median auf 4.204 Euro an. Frauen verdienen hier etwa 3.990 Euro, während Männer mit 4.228 Euro brutto im Monat vertreten sind.

Auch in den einzelnen Bundesländern zeigen sich deutliche Unterschiede bei dem Gehalt für Fachkräfte für Arbeitssicherheit. Spitzenreiter ist Rheinland-Pfalz mit einem Median von 5.310 Euro. Weiter hinten steht dabei Berlin mit einem Median von 2.365 Euro brutto im Monat.

Fachkraft für Arbeitssicherheit: Weiterbildung

Mit einer Ausbildung als Fachkraft für Arbeitssicherheit kannst du verschiedene Berufe im Bereich Schutz, Sicherheit und Überwachung annehmen. Du kannst zum Beispiel eine Zusatzweiterbildung zum Brandschutzbeauftragten absolvieren, ein Sicherheitstechniksachverständiger werden, ein Sicherheitsingenieur oder ein Fremdfirmenkoordinator.

Mit einem entsprechenden Studium kannst du beruflich weiter aufsteigen, zum Beispiel durch das Studienfach Sicherheitstechnik oder Sicherheitsmanagement.

Bildnachweis: Aleksandar Malivuk / Shutterstock.com