Das Wichtigste auf einen Blick:

Der Beruf Metallbauer*in bzw. Schlosser*in geht bis in das 14. Jahrhundert zurück und zählt zu den ältesten Handwerksberufen.
Metallbauer*innen können sich auf Konstruktionstechnik, Metallgestaltung oder Nutzfahrzeugbau spezialisieren und fertigen verschiedenste Bauteile und Metallkonstruktionen an.
Die Ausbildung dauert in der Regel dreieinhalb Jahre. Im zweiten Lehrjahr musst du den ersten Teil deiner Gesellenprüfung ablegen, der zweite Teil folgt zum Ausbildungsende.
Der Job setzt voraus, dass du körperlich fit bist und über einen gültigen Schweißerschein verfügst.

Wenn heutzutage von dem Schlosser oder der Schlosserin die Rede ist, dann ist in der Regel der Metallbauer oder die Metallbauerin gemeint. Metallbauer*innen vereinen die Aufgaben von Schlosser*in und Schmied*in in sich. Sie stellen unter anderem Fenster, Türen, Treppen und Treppengeländer her.

Metallbauer*innen sind in drei Fachrichtungen tätig: Konstruktionstechnik, Metallgestaltung und Nutzfahrzeugbau. Welche Aufgaben den einzelnen Fachbereichen zukommen und was bei einer Bewerbung als Schlosser*in oder Metallbauer*in zu beachten ist, erfährst du in diesem Ratgeber.

Bewerbung: Metallbauer*in

Wenn du dich als Metallbauer*in bewerben möchtest, benötigst du die klassischen Bewerbungsunterlagen:

Bewerbungsschreiben
Deckblatt (optional)
Lebenslauf
Anlagen

Tabellarischer Lebenslauf

Der Lebenslauf ist in der Regel tabellarisch aufgebaut und somit übersichtlich gestaltet. Ganz oben stehen deine persönlichen Daten. Hierzu gehören unter anderem dein Geburtsdatum und -ort. Darunter befinden sich Angaben zu deinem schulischen und beruflichen Werdegang. Für gewöhnlich beginnst du mit der Tätigkeit, die du zuletzt ausgeübt hast, da diese am interessantesten für deinen potenziellen Arbeitgeber ist.

Am Schluss führst du deine Hobbys, besondere Fähigkeiten und Kenntnisse an. Beschränke dich hierbei möglichst auf Angaben, die für den Beruf relevant sind. Sportliche Hobbys machen meist einen guten Eindruck, weil sie dem Personaler oder der Personalerin suggerieren, dass du fit bist und somit körperlich anstrengende Arbeiten verrichten kannst.

Eine Kernkompetenz von Metallbauern und Metallbauerinnen ist das Schweißen. Dafür benötigst du einen gültigen Schweißerpass beziehungsweise Schweißerschein. Das Dokument hält fest, zu welchen Schweißverfahren du berechtigt bist, also in welchen Bereichen du deine Schweißerprüfung erfolgreich abgelegt hat. In der Regel hat die bestandene Prüfung eine Gültigkeit von zwei bis drei Jahren und muss daher regelmäßig abgelegt werden.

Dass du über einen gültigen Schweißerpass verfügst, führst du unter dem Punkt „Besondere Kenntnisse“ an. In der Regel wird im Stellenangebot erwähnt, über welche Schweißerfähigkeiten die Bewerbende verfügen müssen.

Bewerbungsschreiben: Metallbauer*in

Dein Bewerbungsanschreiben dient dazu, deine Motivation zu verdeutlichen und deine Persönlichkeit auszudrücken. Deshalb solltest du nicht auf Standard-Floskeln vertrauen, sondern dich in eigenen Worten ausdrücken, um mit der Bewerbung einen guten Eindruck bei dem oder der Personalverantwortlichen zu hinterlassen.

Im Anschreiben kannst du deine Qualifikationen für einen Job anhand von Beispielen belegen, mit denen du einen Kontext zu ausgewählten Angaben deiner Vita schaffst. Hier solltest du einbringen, in welchen Aufgabengebieten du bisher eingesetzt wurdest, da sich Metallbauer*innen auf verschiedene Bereiche wie Treppen-, Tür- oder Fensterbau spezialisieren können.

Achte in deinem Anschreiben auf eine korrekte Grammatik und eine fehlerfreie Rechtschreibung. Außerdem solltest du vermeiden, im Konjunktiv zu schreiben. Sätze wie „Ich würde Sie gerne in einem persönlichen Gespräch von meinen Qualifikationen überzeugen“ vermitteln Unsicherheit und wirken somit nicht überzeugend. Besser ist: „Ich freue mich, Sie in einem persönlichen Gespräch von meinen Qualifikationen zu überzeugen.“

Bewerbungsvorlagen

Als Unterstützung stellen wir dir eine Musterbewerbung als Metallbauer*in zum Herunterladen zur Verfügung. Bedenke aber, dass dieses Muster lediglich als Orientierungshilfe dienen und nicht einfach übernommen werden sollte.

Für deinen Lebenslauf kannst du eine unserer Vorlagen nutzen. Wähle einfach ein Muster aus, das dir gefällt, passe es deinen Wünschen an und ersetze die Angaben durch deine eigenen.

Metallbauer*in: Tätigkeiten

Metallbauer*innen übernehmen heute Arbeiten, für die früher Schlosser*innen sowie Schmiede und Schmiedinnen zuständig waren. Dazu gehören insbesondere das Schmieden, Formen, Schrauben, Nieten, Schweißen und Löten von Metallen, um verschiedene Konstruktionen, Bauteile und Baugruppen zu fertigen und zu verbinden.

Traditionelles Handwerk

Der Metallbau zählt zu den ältesten Handwerken. Bereits im 14. Jahrhundert fertigten Kleinschmiede unter anderem verschiedenste Schlösser und Schlüssel sowie Türgriffe und -klopfer. Später entstand die Berufsbezeichnung „Schlosser*in“. Heute gibt es stattdessen den Ausbildungsberuf Metallbauer*in. Die beiden Begriffe werden umgangssprachlich häufig synonym verwendet.

Weil der Metallbau ein sehr umfangreiches Tätigkeitsfeld darstellt, spezialisieren sich Metallbauer*innen auf verschiedene Schwerpunkte. Hier gibt es drei Fachrichtungen:

Konstruktionstechnik (ehemals Bauschlosser*in)
Metallgestaltung (ehemals Kunstschlosser*in)
Nutzfahrzeugbau (ehemals Landmaschinenschlosser*in)

Als Metallbauer*in der Fachrichtung Konstruktionstechnik fertigst du verschiedene Stahl- und Metallkonstruktionen wie Fensterrahmen, Tore, Treppen, Überdachungen, Sonnen- und Blitzschutzanlagen an. Oft handelt es sich bei den Konstruktionen um Einzelstücke, die du auf Kundenwunsch anfertigst. Außerdem kümmerst du dich um die Reparatur, Montage und Wartung.

Metallbauer*innen mit dem Schwerpunkt Metallgestaltung sind besonders kreativ. Sie stellen dekorative Werkstücke, Bauteile, Gebrauchsgegenstände und Architekturelemente her, zum Beispiel Geländer, Gitter, Türklinken, Metalleinfassungen, Schlösser oder Beschläge für Möbel. Oft sind es Einzelanfertigungen mit hohem gestalterischem Anspruch. Mitunter fertigen Metallbauer*innen auch historische Waffen oder restaurieren denkmalgeschützte Bauteile.

Wenn Metallbauer*innen auf den Bereich Nutzfahrzeugbau spezialisiert sind, fertigen sie Fahrzeuge für die Industrie, Landwirtschaft oder andere Gewerbe und kümmern sich um ihre Reparatur. Sie stellen unter anderem Fahrzeugrahmen und Karosserien her, montieren diese und halten sie instand. Zudem installieren sie hydraulische, pneumatische oder elektronische Systeme oder auch Kühlanlagen in Spezialfahrzeugen. Hinzu kommt das Inspizieren älterer Vehikel und das Durchführen von Wartungsarbeiten. In diesem Zusammenhang sind Metallbauer*innen auch im Kundendienst tätig.

Metallbauer*innen lesen technische Unterlagen wie Fertigungs- und Montagepläne und erstellen auch selbst Skizzen oder Entwürfe. Hierbei haben sie teilweise mit Kunden und Kundinnen zu tun, auf deren Wünsche sie eingehen müssen.

Fähigkeiten, die ein*e Metallbauer*in mitbringen sollte

Metallbauer*innen werden in verschiedenen Tätigkeitsfeldern eingesetzt. Somit müssen sie über ein umfangreiches Fachwissen verfügen. Diese Kenntnisse und Fähigkeiten sind außerdem gefordert:

handwerkliches Geschick
technisches Verständnis
räumliches Vorstellungsvermögen
Verständnis für mündliche Äußerungen
Textverständnis
Rechenfertigkeiten
Teamfähigkeit
körperliche Belastbarkeit
Eine Metallbauerin arbeitet an einer Maschine
Mit Maschinen führen Metallbauer*innen präzise Arbeiten durch.

Wie in anderen Handwerksberufen spielt die Qualität der Arbeit eine große Rolle. Deshalb sind Sorgfalt und Zuverlässigkeit von besonderer Wichtigkeit. Für das Anfertigen von Skizzen und Entwürfen solltest du außerdem zeichnen können.

Im Fachbereich Konstruktionstechnik ist eine gute Körperbeherrschung unerlässlich, da beispielsweise Arbeiten im Metallfassadenbau auf Arbeitsbühnen und Gerüsten durchgeführt werden.

Berufsalltag

Das Berufsbild des Metallbauers und der Metallbauerin ist äußerst abwechslungsreich. Deine Aufgaben und Einsatzorte variieren zum Teil täglich. Als Metallbauer*in bist du unter anderem in Werkhallen, Werkstätten, auf Baustellen und vor Ort bei Kunden und Kundinnen im Einsatz – oft sogar bundesweit oder im Ausland.

In der Regel arbeitest du dabei im Schichtdienst, sodass der Arbeitstag teilweise sehr früh beginnt oder äußerst spät endet. Überstunden gehören in diesem Handwerksberuf ebenfalls zum Berufsbild dazu.

Branchen, in denen Metallbauer*innen eingesetzt werden

Metallbauer*innen sind in Handwerksbetrieben verschiedener Branchen tätig. Metallbauer*innen der Fachrichtung Konstruktionstechnik werden in der Metallbearbeitung, im Metallbau sowie im Aus- und Hochbau beschäftigt. Sie arbeiten unter anderem in Dachdeckerbetrieben, in Fassadenbauunternehmen oder in Schlosserei- und Schweißereibetrieben.

Metallbauer*innen mit dem Spezialgebiet Metallgestaltung werden ebenfalls in Metallbearbeitungs- und Metallbaubetrieben eingesetzt. Sie arbeiten unter anderem in Unternehmen, die gestaltete Metallbaukonstruktionen für industrielle Zwecke herstellen, montieren und restaurieren. Ebenso infrage kommen Betriebe, die kunstgewerbliche oder historische Metallwaren restaurieren und nachbauen.

Metallbauer*innen der Fachrichtung Nutzfahrzeugbau werden in Betrieben des Kraftfahrzeug-, Maschinen- oder Werkzeugbaus und in Reparaturwerkstätten beschäftigt.

Metallbauer*in: Ausbildung

Metallbauer*in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf im Handwerk, der dual gelehrt wird. Die Auszubildenden werden in ihrem Ausbildungsbetrieb beschäftigt und besuchen parallel die Berufsschule. Der Unterricht findet an einem oder zwei Tagen pro Woche oder als Blockunterricht statt.

Die Ausbildung dauert in der Regel dreieinhalb Jahre. Unter bestimmten Voraussetzungen ist allerdings eine Verkürzung der Ausbildungsdauer möglich. Wenn du beispielsweise eine Ausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik abgeschlossen hast, kannst du dir diese als Ausbildung zum Metallbauer oder zur Metallbauerin der Fachrichtung Konstruktionstechnik anrechnen lassen.

Ablauf der Ausbildung

Im ersten Ausbildungsjahr lehren die Betriebe die beruflichen Grundlagen. Dazu gehören unter anderem das Planen und Steuern von Arbeitsabläufen, Qualitätsmanagement und maschinelles Bearbeiten. Die Berufsschule unterrichtet die Auszubildenden wiederum in verschiedenen Fachbereichen. Sie lernen unter anderem Bauelemente mit Werkzeugen und Maschinen herzustellen sowie technische Systeme zu warten.

Die Auszubildenden erhalten außerdem Unterricht in allgemeinbildenden Fächern wie Wirtschafts- und Sozialkunde.

Im zweiten Jahr geht es weiter mit der beruflichen Fachbildung. In den Betrieben lernen Azubis im Bereich Elektrotechnik zu schweißen, Oberflächen zu behandeln und zu schützen sowie Bauteile zu transportieren, zu montieren und zu demontieren. In der Berufsschule steht unter anderem das Herstellen von Umform- und Blechbauteilen auf dem Lehrplan.

Im dritten und vierten Ausbildungsjahr werden die angehenden Metallbauer*innen entsprechend ihrer gewählten Fachrichtung ausgebildet. Das bedeutet, dass sie von nun an lernen, fachrichtungsspezifische Konstruktionen und Gegenständen herzustellen. Außerdem werden die Kenntnisse aus den ersten beiden Jahren vertieft.

Auszubildende mit dem Schwerpunkt Konstruktionstechnik lernen, Metall- und Stahlbaukonstruktionen herzustellen, zu montieren, zu demontieren und instand zu halten. Auch das Einstellen und Prüfen von Bauteilen und Systemen sowie das korrekte Einrichten von Arbeitsplätzen an Baustellen gehört dazu.

In der Fachrichtung Metallgestaltung erfahren die Auszubildenden alles über den Umgang mit Schmiedefeuern und schmiedbaren Werkstoffen, die Gestaltung von Oberflächen, maschinelles und manuelles Schmieden. Sie stellen unter anderem verschiedene Schmiedeteile und Gebrauchsgegenstände her und lernen, denkmalgeschützte Bauteile zu rekonstruieren.

Wer in dem Bereich Nutzfahrzeugbau ausgebildet wird, lernt Fahrzeugrahmen und Karosserien herzustellen, umzubauen und instand zu halten, Fehler, Störungen und deren Ursachen einzugrenzen, zu bestimmen und zu beurteilen. Azubis installieren außerdem Systeme und Anlagen und kümmern sich um die Wartung.

Metallbauer*innen müssen eine Gesellenprüfung bei der Handwerkskammer ablegen. Der erste Teil ist im zweiten Ausbildungsjahr fällig, der zweite Teil ist nach dreieinhalb Lehrjahren abzulegen.  

Angehende Metallbauer*innen können während der Ausbildung Zusatzqualifikationen erwerben, zum Beispiel als Europaassistent*in. Dabei sammelst du Auslandserfahrung, steigerst deine internationale Kompetenz und schaffst dir dadurch eine verbesserte Ausgangsposition auf dem Arbeitsmarkt.

Schulische Voraussetzungen

Für die Ausbildung zum Metallbauer oder zur Metallbauerin ist rechtlich keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. Überwiegend werden Bewerbende mit Hauptschulabschluss oder mittlerem Bildungsabschluss ausgewählt. Betriebe im Bereich Metallgestaltung bevorzugen dagegen häufig Auszubildende mit Hochschulreife.

Für die Ausbildung sind gute Noten in folgenden Schulfächern eine solide Grundlage:

Mathematik
Physik
Werken/Technik
Kunst

Neben deinen schulischen Leistungen spielen deine Interessen eine ausschlaggebende Rolle bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz. Wenn du gerne mit deinen Händen arbeitest und Dinge erschaffst, Wert auf Sorgfalt legst und dich für Technik interessierst, könnte dieser Handwerksberuf für dich geeignet sein. Außerdem ist eine gute körperliche Fitness unerlässlich.

Metallbauer*in in Ausbildung: Gehalt

Während deiner Berufsausbildung erhältst du von deinem Ausbildungsbetrieb eine Ausbildungsvergütung. Diese darf die geltende Mindestvergütung nicht unterschreiten. In tarifgebundenen Unternehmen richtet sich dein Ausbildungsgehalt nach den tariflichen Vereinbarungen.

Laut der Arbeitsagentur kannst du im Metallhandwerk mit einer monatlichen Ausbildungsvergütung zwischen rund 1.060 Euro im ersten und 1.250 Euro im vierten Ausbildungsjahr rechnen. Im Kraftfahrzeuggewerbe gibt es je nach Ausbildungsjahr zwischen 860 und 1.280 Euro.

Metallbauer*in: Gehalt

Als gelernte*r Metallbauer*in ist die Höhe deines Gehalts unter anderem davon abhängig, wie viele Jahre du bereits als solcher arbeitest und in welcher Branche du tätig bist. Dein Einstiegsgehalt kann je nach Schwerpunkt etwa 2.000 bis 2.600 Euro betragen.

Für Metallbauer*innen der Fachrichtung Metallgestaltung beträgt das mittlere monatliche Bruttoentgelt in Deutschland nach Angaben der Arbeitsagentur 3.300 Euro. Zwischen den Bundesländern gibt es allerdings große Gehaltsunterschiede.

Mit wachsender Berufserfahrung und der entsprechenden Position kannst du mehr als 4.000 Euro verdienen.

Nach der Ausbildung: Weiterbildung und Aufstieg als Metallbauer*in

Gelernte Metallbauer*innen können ihr Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen aktuell halten, indem sie an Fortbildungen und Seminaren teilnehmen. Auf diese Weise folgen sie aktuellen Entwicklungen und sammeln Wissen zu Trends wie den Einsatz kollaborierender Roboter. Du könntest dich auch auf bestimmte Verarbeitungsverfahren spezialisieren.

Wer beruflich vorankommen und Führungspositionen erreichen möchte, sollte über eine Aufstiegsweiterbildung nachdenken. Naheliegend ist es, die Meisterprüfung abzulegen. Sinnvoll kann auch eine Weiterbildung als Vorarbeiter*in oder Techniker*in in der Fachrichtung Metallbau- oder Kraftfahrzeugtechnik sein.

Auch ein Studium eröffnet neue Karrierechancen. Für Metallbauer*innen der Fachrichtung Metallgestaltung bietet sich beispielsweise das Studienfach Produktdesign an. In der Regel benötigst du für dein Bachelorstudium eine Hochschulzugangsberechtigung. Unter bestimmten Voraussetzungen ist es aber auch möglich, ohne einen entsprechenden Abschluss zu studieren.

Metallbauer*innen können sich zum Beispiel mit einem Handwerksbetrieb selbstständig machen. Dafür ist allerdings ein umfangreiches Know-how ratsam.

Verwandte Berufe

Da Metallbauer*innen während ihrer Ausbildung vielseitige handwerkliche Kenntnisse und ein umfangreiches Fachwissen erlangen, können sie in zahlreichen alternativen Berufen beispielsweise als Schmied*in oder Schweißer*in eingesetzt werden. Manche Alternativen erfordern allerdings eine längere Einarbeitungszeit oder eine Zusatzausbildung.

Für Metallbauer*innen der Fachrichtung Konstruktionstechnik kommen zudem folgende Besetzungsalternativen infrage:

  • Konstruktionsmechaniker*in
  • Kranmonteur*in
  • Aufzugmonteur*in
  • Land- und Baumaschinenmechatroniker*in

Wer auf Metallgestaltung spezialisiert ist, kann unter bestimmten Voraussetzungen auch als Konstruktionsmechaniker*in eingesetzt werden.

Metallbauer*innen mit dem Schwerpunkt Nutzfahrzeugbau können zum Beispiel als

  • Baumaschinenmechaniker*in,
  • Motorenmechaniker*in,
  • Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker*in oder
  • Kundendienstmonteur*in tätig werden.

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